... wir sind ein Graswurzelprojekt
unsere Idee von
Das Projekt: Industrierobotik an Schulen
… machen, begreifen, anwenden, übertragen, kombinieren
Ein paar Gedanken zum Gesamtkonzept von ROBOVERSE
Glück gehabt
Durch einen glücklichen Zufall wurde der Hans-Dietrich-Genscher-Schule der Kontakt zu Yaskawa vermittelt, dem zweitgrößten Roboterhersteller der Welt.
Das Besondere
Die Besonderheit dieses Konzepts ist die Fokussierung auf den Umgang mit und die Programmierung von Robotern. So programmieren die SuS bereits im vierten Quartal ihrer Ausbildung einen echten Industrieroboter.
Dazu werden im ersten Kursjahr nach einem relativ straff strukturierten Konzept die Grundlagen gelegt.
Im zweiten Jahr rücken kreative Problemlösungen in den Vordergrund – die SuS entwickeln, konstruieren und programmieren selbständig eine komplexe Produktionsstraße, bei der verschiedene Robotiksysteme miteinander in Interaktion treten.
Stundenkontingente
Der auf zwei Jahre angelegte Kurs geht davon aus, dass Robotik im ersten Kursjahr wöchentlich mit einer Doppelstunde unterrichtet wird. Im zweiten Kursjahr kommt neben der wöchentlichen Doppelstunde einmal im Quartal ein Blocktag mit 8 Unterrichtsstunden (samstags) hinzu. Die Schülergruppe (7./8./9. Schuljahr) sollte nicht mehr als 15 Personen umfassen, die von 2 Trainer*innen unterrichtet wird.
Inhalte
Erfahrungen im Umgang mit Computern und informatorisches Grundwissen werden vorausgesetzt.
Im ersten Kursjahr wird in vier Programmier- bzw. Roboter-Systeme eingeführt – je ein Quartal lang: Scratch, Calliope/NEPO, mBot2 und Yaskawa.
Im zweiten Kursjahr werden die Kompetenzen in Calliope, mBot2 und Yaskawa stark vertieft und die Systeme werden miteinander in Kooperation und Interaktion gebracht. Abschlussprojekt ist die Planung, Konstruktion und Programmierung einer „Minifabrik“, bei der mehrere mBot2-Roboter unterienander und mit dem Yaskawa-Roboter interagieren.
Immer die Schüler*innen im Blick
Bei aller Zielstrebigkeit und Stofffülle erfolgt der Umgang mit Robotik spielerisch. So sind immer wieder auch Spiel- und Wettbewerbselemente vorgesehen.
Teamarbeit und „hands on“ werden groß geschrieben.
7 Stundenentwürfe je Quartal
Für jedes Quartal werden für sieben Doppelstunden detailliert ausgearbeitete Stundenentwürfe vorgelegt. So bleiben je Quartal i.d.R. ein bis zwei Unterrichtseinheiten für Vertiefungen oder freie Projekte in Eigenregie übrig.
Die Stundenentwürfe bestehen jeweils aus einer Art “Spickzettel”, in dem alle wesentlichen Aspekte des Unterrichts in Kurzform dargestellt sind (Zeitschema, Inhalte, Materialien) sowie aus ausführlichen Erläuterungen, Hausaufgaben und Vorschlägen für Leistungsüberprüfungen.
Teilnehmer*innenzahl
16 Schüler’innen
2 Lehrer*innen
Wochenstundenzahl
2 WSt. im ersten Kursjahr
3 WSt. im zweiten Kursjahr
(davon 2 WSt.
zzgl. pro Quartal
samstags 7 Stunden)
Stundendeputate
Technik-Unterricht
WP-Stunden
AG-Stunden
Fortbildung
Wir zeigen in Workshops und Schulungen, wie ein solches Projekt auch an ihrer Schule umgesetzt werden kann.